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von Erich Schanda
"Eine Gruppe entschlossener kurdischer Terroristen erpresst die deutsche Regierung, will Vergeltung für die Beteiligung deutscher Firmen am irakischen Kampf gegen die Kurden. Sie sind im Besitz einer biochemischen Waffe, die in ihrer Toxizität alle Vorstellungen sprengt. Ein Nervengiftanschlag im Reichstag beweist den Ernst der Lage. Dann folgt die Vernichtung eines Chemiewerks. Angekündigt sind weitere Anschläge in deutschen Firmen, in einem Sportstadion und - zuletzt - die Apokalypse in Berlin mit Millionen von Opfern. Zu verhindern ist dies nur, wenn die deutsche Regierung auf unerfüllbare Forderungen der Terroristen eingeht. Nur noch eine Handvoll Spezialisten hält den Kampf gegen die Terrorgruppe aufrecht."
Also dann versuche ich mal, meiner Meinung Ausdruck zu verleihen:
1. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben, spannend, angenehm zu lesen, aktuell. Und es ist der erste Politthriller von einem deutschen Autor und der in Deutschland spielt, den ich gelesen habe, und ich durfte feststellen, dass es einen besonderen Reiz hat, von Lokalitäten zu lesen, die ganz in der Nähe sind und die man gut - zumindest vom Hörn-Sagen kennt.
2. Tja das war schon so das Wesentliche. Mir ist nichts besonders negativ aufgefallen. Die Charaktere, sogar Chemikerin Franziska Spengler, fand ich sympathisch, bzw. interessant (Terroristen finde ich natürlich nicht sympathisch...). Auf die am Ende wieder aufkeimende Romanze zwischen den Mit-Hauptprotagonisten Spengler und Fichtner hätte ich lieber verzichtet, aber nun gut, tut letztendlich auch keinem weh. Bleibt als i-Tüpfelchen noch das pfiffige Vorwort zu erwähnen, aber das lesen Sie am Besten selbst.
Sehr empfehlenswert!
Original unter : http://www.wieistdasbuch.de/index.php?page=kritik&page2=136